Weniger Zeit vertrödeln? Hier sind 5 Tipps für Dich.

Jeder Tag hat 24 Stunden... Aber: Tempus fugit. Tempus fugit ist lateinisch für "die Zeit flieht". Viele von uns empfinden das so und vor allem mit zunehmendem Alter. So viele Pläne und so wenig Zeit. Wir haben jetzt schon den 16.01.2017 und das Jahr ist 2 Wochen alt oder anders ausgedrückt schon einen halben Monat. Wenn Du Dich jetzt fragst, wie es mit Deinen guten Vorsätzen aussieht, wie würde Deine Antwort ausfallen?

 

Du bist schon wieder mitten im Alltagstrott und weder "mehr Sport", "gesunde Ernährung" noch "mehr mit Freunden unternehmen" findet seinen Platz in Deinem Kalender...

 

Mit diesem 5 Tipps kannst Du Deine Zeit besser organisieren und Dich auf die Erreichung Deiner Ziele konzentrieren. 

Schreib es auf.

 Vielleicht hast Du direkt am 01. Januar einen neuen Kalender angefangen, old School aus Papier und mit Stift und nicht den digitalen aus Deinem Handy, Laptop oder von google. Das ist ein guter erster Schritt.

 

Jetzt schreib jede Woche auf, was Du in der Woche erreichen willst. Schreib zu jedem Tag, welche Aufgaben Du an dem Tag erledigen willst und welche Termine und Verabredungen anstehen. Spendiere Dir ein Häkchen oder einen Stern an jedem Kalendertag, an dem Du Dein tägliches Pensum an Sport, Bewegung und gesunder Ernährung erfüllt hast.

 

Notiere auch Deine Ideen und Gedanken. Notiere Dir, was gut geklappt hat und was Dich am meisten in der Woche gefreut und begeistert hat. Notiere, was Du in der nächsten Woche erledigen willst und was aus dieser Woche noch unerledigt ist. Das ist dann schon der Anfang Deiner Aufgabenliste für die nächste Woche. 

 

Schreib! Schreib! Schreib! Das kostet Dich maximal 10 Minuten am Tag und doch hilft es Dir, Deine Aufmerksamkeit auf die wichtigen Dinge und Ziele zu lenken, die Du erreichen willst. 

Das wichtigste zuerst

 Zeit vergeht von ganz allein. Egal, ob Du unwichtige Dinge oder die wirklich wichtigen Dinge tust. Also, worauf wartest Du?

 

Überlege Dir, was die wirklich wichtigen Dinge sind, die Du tun willst und erledige diese Dinge zuerst. Der Rest kann warten. Und nein: Nicht alles ist gleich wichtig! 

 

Übe zu priorisieren und konzentriere Dich auf die Aufgaben, die zur Erreichung Deiner Ziele wirklich wichtig sind. Du kannst z.B. hinter jede Aufgabe ein A für besonders wichtig und ein B für weniger wichtig schreiben. Führe nicht zu viele Kategorien zur Priorisierung ein. Meist reichen A und B. Je öfter Du Deine Aufgaben priorisierst, umso mehr Übung und Gelassenheit bekommst Du dabei. 

 

Du wirst sehen, Dein Stress-Level wird sinken, wenn Du Dir die Zeit nimmst, Deine Aufgaben zu überdenken und zu ordnen.

 

Natürlich kannst Du je nach Situation Deine Priorisierung anpassen, wenn das erforderlich ist. Aber dann weisst Du auch, zu welchem Preis, d.h. welche anderen Aufgaben, Du dann evtl. nicht erledigen kannst.

Lass auch mal andere ran

 Du musst nicht immer alles selbst machen. Oft klauen uns genau die Aufgaben die meiste Zeit, in denen wir nicht besonders geübt sind und für die es in unserem Umfeld besser geeignete Menschen oder Fachleute gibt.

 

Wenn Du also Deine Woche strukturierst und Dir überlegst, welche Aufgaben anstehen, dann überlege auch, wer Dich dabei unterstützen kann. So kannst Du einen Teil der Aufgaben abgeben, die Du nicht zwingend selbst erledigen musst. 

 

Auch andere sind hilfsbereit, wenn Du sie nett fragst, nicht nur Du selbst. Und eine gemeinsame Tasse Tee oder Kaffee als Dankeschön ist dann ja auch ein schöner neuer Termin in Deinem Kalender.  

Identifiziere Deine Zeitfresser

imetracking heisst das Zauberwort. Kennst Du Deine täglichen Zeitfresser? Wenn nein, dann finde heraus, wohin Deine Zeit entschwindet, ohne dass Du es richtig merkst und auch wirklich etwas davon hast. Im Internet gibt es kostenlose Tools, mit denen Du dokumentieren kannst, womit Du Deine Zeit verbringst. Es hilft aber auch ein Zettel und Stift. 

 

 

Wenn Du einen guten Überblick über Deine Routinen und die benötigte Zeit hast und natürlich auch Deine Zeitfresser kennst, dann kommt der nächste Schritt: Setze Dir Zeitlimits. Die festen Zeitrahmen für die einzelnen Aufgaben helfen Dir, Deinen Tag zu unterteilen und Aufgaben auch wirklich zum Abschluss zu bringen. Hinauszögern zwecklos. Diese Methode wird auch "Timeboxing" genannt und ist bekannt aus dem Projektmanagement oder auch aus der agilen Softwareentwicklung.   


Pausen machen ausdrücklich erlaubt

Du kannst Deine Aufgaben schneller und besser erledigen, wenn Du fit bist. Abgehetzt von einem Termin zum nächsten zu laufen, keine Pause zum Essen zu machen oder um zur Ruhe zu kommen, wird Dir nicht helfen, mehr aus Deinem Tag herauszuholen. Dadurch erhöht sich die Fehlerwahrscheinlichkeit und damit dauert alles am Ende länger statt kürzer.

 

Triff ganz bewusste Entscheidungen, womit Du Deine Zeit verbringen willst. Löse Dich von der Angst, etwas zu verpassen. Niemand kann alles perfekt machen und überall dabei sein. Es ist DEINE ZEIT, also liegt es auch in Deiner Verantwortung Deine Zeit bestmöglich zu nutzen. 

 

Für die anderen mag es toll sein, wenn Du immer sofort für alle Fragen erreichbar bist, aber ist das auch für Dich das Beste? Häufig fehlt es besonders in der elektronischen Kommunikation an Reflexion. Schnell zu antworten ist oft ein vorschnell antworten und aufgrund mangelnder Reflexion drehen Emails viele unnötige Schleifen und klauen uns so wichtige Zeit. 

 

Also: Ganz bewusst auch mal ABSCHALTEN und PAUSE MACHEN!